HR Strategie

Mitarbeiter*innen binden und Fluktuation vermeiden

Mitarbeiter*innen binden und Fluktuation vermeiden 2560 1709 INNITI Services GmbH

In Zeiten des Fachkräftemangels kann eine hohe Fluktuation massive Probleme in einem Unternehmen verursachen. Zusätzlich bringt das Thema viele negative Auswirkungen mit sich. Wird der Mitarbeiterbindung eine höhere Aufmerksamkeit geschenkt, kann dies nicht nur Kosten sparen, sondern sich positiv auf die Organisation, die Mitarbeitenden und deren Leistung sowie Kunden auswirken.
Der Fokus der HR-Abteilung sollte daher in Zukunft stark auf Employer Branding und Mitarbeiterbindung und weniger auf Recruiting gelegt werden.

 

Auswirkungen erhöhter Fluktuation

  • Geschwächte Produktivität der Mitarbeiter*innen bei geplanter oder erfolgter Kündigung
  • Verlust von wichtigem Know-how
  • Veränderung bestehender Teamstrukturen
  • Wechselnde Ansprechpartner*innen für Kund*innen
  • Gefahr von Projektverzug
Verursachte Kosten:
  • Kosten für den Abgang von Mitarbeiter*innen
  • Kosten für Neueinstellungen
  • Kosten der Einarbeitungsphase
  • Kosten für Schulungen

Ursachen identifizieren

Bevor Maßnahmen zur Vermeidung von hoher Fluktuation getroffen werden können, müssen im ersten Schritt die Ursachen identifiziert werden. Der Kündigungsgrund variiert je nach Mitarbeiter oder Mitarbeiterin und wird meist durch eine Kombination von verschiedenen Ursachen getroffen.

Häufige Kündigungsursachen:
  • Emotionale Gründe (Sinn der Tätigkeit, Image des Unternehmens)
  • Bessere Alternativen (Jobangebote)
  • Rationale Gründe (Wegzeiten, Gehalt, Arbeitszeiten)
  • Fehlende Bindung zum Unternehmen
  • Zu hoher Druck
  • Enttäuschte Erwartungen (an die Stelle oder das Unternehmen)
  • Kurzschlussreaktionen (Streit mit Kolleg*innen oder Vorgesetzten)

Maßnahmen

Gute Führung

Gute Führung ist einer der entscheidendsten Faktoren in der Mitarbeiterbindung. Eine faire Behandlung wird dabei vorausgesetzt. Wichtig ist eine aktive Förderung der Mitarbeitenden, ein wertschätzender Umgang und Feedback, aber auch gezielt das Loben der Mitarbeiter*innen. Motivation ist nicht nur eine Sache der Mitarbeitenden selbst, sondern liegt auch im Verantwortungsbereich der Führung.

Positive Arbeitsatmosphäre und gute Arbeitsbedingungen

Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz ist die Basis eines erfolgreichen Beschäftigungsverhältnisses. Dazu zählen nicht nur freundliche Kolleg*innen sondern eine offene Unternehmenskultur, die mit definierten Werten, Visionen, Strategien und Zielen die Basis bildet.

Kommunikation

Die richtige Kommunikation ist ein entscheidender Faktor in allen genannten Maßnahmen. Bei regelmäßigen Mitarbeitergesprächen können die Wünsche und Ziele des Teams kommuniziert, sowie Probleme und Sorgen im Arbeitsalltag identifiziert werden. Werden Ziele und Wünsche berücksichtigt und Probleme und Sorgen beseitigt, steigt die Bindung ans Unternehmen.

Optimierung des Recruiting-Prozesses

Kaum zu glauben, aber erhöhte Fluktuation kann bereits im Recruiting-Prozess vermieden werden. Dabei sollten keine Kompromisse eingegangen werden und Erwartungen, Anforderungen, aber auch die Leistungen vom Arbeitgeber/der Arbeitgeberin an den/die Arbeitnehmer*in klar kommuniziert werden. Damit können Enttäuschungen schon bereits vor Beginn des Beschäftigungsverhältnisses vermieden werden.

Tipp: Haben Mitarbeitende bereits gekündigt, führe Exit-Gespräche durch, um die genauen Kündigungsgründe zu erfragen und wertvolle Informationen für die Zukunft zu sammeln.

5 Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung die du gleich umsetzen kannst

  • Führe regelmäßig Mitarbeitergespräche durch, um die Wünsche, Ziele, Sorgen und Probleme deines Teams zu kennen und darauf reagieren zu können
  • Zeige Wertschätzung gegenüber deinen Mitarbeitenden und lobe sie für gute Leistungen
  • Zahle eine faire und angemessene Vergütung und punkte mit attraktiven Zusatzleistungen (Dienstauto, Gesundheitsförderprogramme,…). Mehr Informationen dazu, findest du in diesem Artikel: Employee Benefits – Eine Win-Win-Situation
  • Sorge für eine gute Arbeitsatmosphäre, eine ideale Arbeitsplatzgestaltung und biete flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice
  • Perspektive für die Mitarbeitenden – sorge für Aufstiegschancen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten

 

Quelle:
https://arbeits-abc.de/mitarbeiter-binden-fluktuation-senken/ [25.06.2021]
https://www.qualitrain.net/blog/fluktuation-senken-massnahmen [25.06.2021]
https://www.karrierebibel.de/fluktuationsrate-senken [25.06.2021]

Ergonomie im Homeoffice

Ergonomie im Homeoffice 2560 1707 INNITI Services GmbH

Ob bereits früher fest in der Unternehmenskultur verankert oder durch die Pandemie eingeführt, Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. Gerade in Krisenzeiten dürfen Leistungsfähigkeit, Produktivität, Motivation und Qualität nicht abflachen, umso wichtiger ist es die Ergonomie auch im Homeoffice zu beachten.

Voraussetzung für gelungene Ergonomie im Homeoffice sind einwandfrei funktionierende digitale Arbeitsmittel samt Zubehör wie Monitor, Tastatur und Maus. Außerdem ist eine Vermeidung von Störungen besonders wichtig. Dies ist aber leichter gesagt als getan. Die Strukturierung des Arbeitstages bringt Ordnung in den Arbeitsalltag.

Natürlich dürfen die Einstellungen für einen ergonomischen Arbeitsplatz und Bildschirmarbeitsplatz auch im Homeoffice nicht fehlen. Sorge außerdem für reichlich Beleuchtung.

5 Tipps für erfolgreiches Homeoffice

Tipp 1: Fixe Arbeitszeiten

Grenze deine Arbeitszeit klar ab und kommuniziere dies mit der Familie. So lassen sich Störungen leichter vermeiden.

Tipp 2: Arbeit und Freizeit räumlich trennen

Steht kein Arbeitszimmer zur Verfügung, hilft ein fixer Arbeitsplatz die Arbeit von Privatem zu trennen. Platziere alle nötigen Unterlagen und Utensilien in Griffweite, um ständiges Räumen zu vermeiden.

Tipp 3: Ziele setzen

Setze dir in Abstimmung mit deiner oder deinem Vorgesetzten Tages- und Wochenziele. Es wird dir helfen den Arbeitstag zu strukturieren und Erfolge zu erkennen.

Tipp 4: Kontakt zu Kolleg*innen

Kolleginnen und Kollegen können Motivations- und Kraftquelle sein. Regelmäßige Online-Meetings sorgen nicht nur für Klarheit in der Projektarbeit, sondern stärken auch das Teamgefühl im Homeoffice.

Tipp 5: Feierabend abgrenzen

Wie bereits in Tipp 1 beschrieben ist eine klare Abgrenzung der Arbeitszeiten sinnvoll. Da der Hin- und Rückweg zur und von der Arbeit fehlt, kann die gedankliche Trennung von der Arbeit schwerfallen. Anstelle der Heimfahrt können kleine Rituale helfen den Arbeitstag auch mental zu beenden. Das kann beispielsweise eine Dehnübung oder ein Feierabendlied sein.

 

Quelle:
https://www.gesundheit.gv.at/leben/lebenswelt/beruf/arbeitsplatz/ergonomie-am-arbeitsplatz [12.07.2021]
https://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/corona/Alltag_im_Homeoffice.html [12.07.2021]

Gesunder Betrieb – Gesunde Mitarbeiter*innen

Gesunder Betrieb – Gesunde Mitarbeiter*innen 3849 2456 INNITI Services GmbH

Was versteht man unter betrieblicher Gesundheitsförderung?

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist eine ganzheitliche und moderne Unternehmensstrategie zur Vorbeugung von Krankheiten, zur Stärkung von Gesundheitspotenzialen und zur Verbesserung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Es beinhaltet alle arbeitsbedingten Erkrankungen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und Stress.

Eine Erfolgreiche Gesundheitsförderung kann in Form eines Lernzyklus erreicht werden:

Vorteile der BGF

Die betriebliche Gesundheitsförderung schafft Vorteile für Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen nicht nur hinsichtlich Arbeitsqualität, sondern auch Lebensqualität.

Allgemeine Vorteile sind:
  • verringerte gesundheitliche Beschwerden
  • weniger Arbeitsbelastung
  • besseres Betriebsklima
  • gesteigertes Wohlbefinden
  • höhere Motivation
  • gestärkte gesundheitsfördernde Verhaltensweisen
Weitere Vorteile für Unternehmen sind:
  • erhöhte Arbeitszufriedenheit
  • erhöhte Leistungsfähigkeit
  • gesicherten und gesteigerte Produktivität und Qualität
  • verbesserte betriebliche Kommunikation und Kooperationen
  • langfristige Senkung der Krankheitskosten
  • reduzierte  Fehlzeiten bzw. Verminderung von Krankenständen und Fluktuation
  • erhöhte Konkurrenzfähigkeit und Marktchancen
  • Imageaufwertung
Weitere Vorteile für Mitarbeiter*innen:
  • Verringerung individueller gesundheitlicher Risikofaktoren
  • Erweiterung der Fähigkeit im Umgang mit Belastungen
  • erhöhtes Selbstwertgefühl
  • Erhöhung und Sicherung der persönlichen Lebensqualität

Zur Betrieblichen Gesundheitsförderung zählen Arbeitsmedizin, Ergonomie, sowie das Sicherheits- und Gesundheitsmanagement, aber auch Schutzimpfungen und diverse Programme für einzelne Berufsgruppen.

Arbeitsmedizin

Die Arbeitsmedizin ist eine präventive Maßnahme im Rahmen des Arbeitnehmerschutzes. Dazu zählen die Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsvorgänge, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und arbeitsmedizinische Betreuung für Unternehmen.

Tipp: Die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) bietet kostenlose arbeitsmedizinische Betreuung für Kleinbetriebe an.

Ergonomie

Ergonomie ist die Wissenschaft von der Gestaltung menschengerechter Arbeits- und Umgebungsverhältnisse. Dabei soll sich nicht der Mensch den Umgebungsverhältnissen anpassen, sondern umgekehrt. Die Arbeitsbelastung wird gesenkt, die Produktivität gesteigert und Ermüdung und Arbeitsunfälle werden vorgebeugt.

Quellen:
https://www.auva.at/cdscontent/?contentid=10007.670895&portal=auvaportal&viewmode=content&pk_campaign=bgf [07.06.2021]
https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.821056&portal=oegkdgportal [07.06.2021]

ONR 192500-Leitfaden für CSR

ONR 192500-Leitfaden für CSR 2560 1707 INNITI Services GmbH

Die ONR 192500 bildet den freiwilligen Leitfaden “Gesellschaftliche Verantwortung von Organisationen (CSR)” für die Umsetzung der ISO 26000. Im Gegensaft zu den Empfehlungen der ISO 2600, liefert die ONR 192500 konkrete Ansätze. Sie wurde vom Österreichischen Normungsinstitut ins Leben gerufen unist im deutschsprachigen Raum gültig. Sie orientiert sich an der ISO 26000, der ÖNORM S 2502 „Beratungsdienstleistung zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen“ sowie der High-Level-Structure. Durch die High-Level-Structure ist die Norm einerseits in bestehende Qualitäts- oder Umweltmanagementsysteme integrierbar und kann darüber hinaus   zertifiziert werden.

Was bedeutet ONR?

ONR sind sogenannte ON-Regeln und ordnen sich zwischen ÖNORM und Spezifikation ein. Sie dienen dazu rasche Lösungen für Probleme eines Unternehmens oder einer Organisation zu dokumentieren. Sie sind demnach rasch verfügbare, normative Dokumente, die nicht alle Anforderungen einer klassischen Norm erfüllen müssen.  Daraus resultiert ein kürzerer Entwicklungsprozess als bei der Erstellung einer klassischen Norm.  Die ONR ist somit eine Vorstufe zur Norm, kann bei Bedarf zu einer klassischen Norm weiterentwickelt werden. 

Inhalt der ONR 192500

Der normative Anhang orientiert sich an der ISO 26000 und enthält folgende Punkte:  

  • Organisationsführung 
  • Menschenrechte 
  • Arbeitspraktiken 
  • Umwelt 
  • Faire Betriebs – und Geschäftspraktiken 
  • Konsumentenbelange 
  • Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft

Tipp: Eine Zertifizierung nach ONR 192500 schafft Vertrauen und Transparenz. Weitere Informationen zur Gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (CSR) findest du in unserem Blogartikel „CSR: Beitrag zu einer besseren Welt“.

 

Quelle:
ONR | Austrian Standards (austrian-standards.at) [29.06.2021]
ONR 192500 – Quality Austria [29.06.2021]

Multigrafie des Lebens

Multigrafie des Lebens 2560 1729 INNITI Services GmbH

Die Einteilung nach Lebensphasen stellt ein dynamischeres Modell des Alterskonzepts dar. Ursprünglich in Kindheit, Jugend und Erwachsensein unterteilt, kamen mit unserem Lebenswandel neue Lebensphasen vor und im Erwachsenenalter hinzu. Eine klassische starre Biografie ist heute kaum mehr zu finden.  Seit dem 21. Jahrhundert kennzeichnet sich unser Leben durch die Phasen Kindheit, Jugend, Post Adoleszenz, Rush Hour, Zweiten Aufbruch und schließlich der Un-Ruhestand. Dieser individuelle Weg wird als Multigrafie bezeichnet. 

Grafik: Loud & proud: Die neue Story der Alten (zukunftsinstitut.de)

Kindheit und Jugend

Kindheit und Jugend verlaufen in den meisten Fällen geregelt ab.

Post Adoleszenz

Die Post Adoleszenz reiht sich vor dem Erwachsenenalter ein. Jugendliche fordern und erreichen immer früher kulturelle Selbstständigkeit. Im Gegensatz dazu verschiebt sich die finanzielle Unabhängigkeit sowie die Übernahme familiärer Verpflichtungen weiter nach hinten.  

Rush Hour

Beginnend mit Ende 20/Anfang 30 und endend mit ca. 50 Jahren, folgt die Rush Hour der Post Adoleszenz. Diese Lebensphase ist durch eine hohe zeitliche Belastung und konzentrierten Lebensentscheidungen geprägt. Innerhalb einer kurzen Zeitspanne von wenigen Jahren erfolgen große Entscheidungen, wie Haushaltszusammenlegung, Ehe, Familiengründung sowie der berufliche Einstieg bzw. das Verfolgen der eigenen Karriere. 

Zweiter Aufbruch

Der sogenannte „Zweite Aufbruch“ soll den Begriff der Mid Life Crisis neutralisieren. Menschen um die 50 starten häufig beruflich und privat noch einmal neu durch. Man spricht auch von den jungen Alten oder einer zweiten Pubertät.

Un-Ruhestand

Ein aktives Leben im Ruhestand wird immer wichtiger. Die wiedergewonnene Freiheit soll in diesem Lebensabschnitt ausgekostet werden. Älter werden wird zunehmend als neue Chance gesehen. 

 

Tipp: Die Lebensphasen finden generationsübergreifend statt, lassen sich also auf jede Generation umlegen.

 

Warum du als Unternehmen wissen solltest, in welcher Lebensphase sich einzelne Mitarbeiter befinden

Gerade als Unternehmen ist es wichtig zu wissen in welchem Lebensabschnitt sich die Mitarbeiter*innen befinden und was sie außerhalb der Arbeit bewegt. Denn so können Arbeitszeiten in Form von unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen an die Lebensphasen und Bedürfnisse angepasst werden. In Folge kann so eine Steigerung der Zufriedenheit, Motivation und der Leistung von Mitarbeiter*innen erreicht werden.  

Quelle: Loud & proud: Die neue Story der Alten (zukunftsinstitut.de), Wandel des Lebenslaufs. Die Phase der Postadoleszens (schader-stiftung.de)

Die ideale Ausrichtung eines Bildschirmarbeitsplatzes

Die ideale Ausrichtung eines Bildschirmarbeitsplatzes 2560 1706 INNITI Services GmbH

Eine Vielzahl an Umwelteinflüssen können auf Arbeitsplätze wirken. Maßnahmen wie Schutzausrüstungen und Arbeitshilfen sollen die körperliche und psychische Belastung auf den Arbeitenden verringern. Aber auch das Arbeiten am Bildschirm birgt für die Arbeitnehmerin und den Arbeitnehmer gewisse Gesundheitsrisiken. Eine optimale Arbeitsplatzgestaltung ist auch hier notwendig, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu erhalten, die Motivation aufrecht zu erhalten oder zu steigern und Kosten für das Unternehmen zu sparen.

Pausenzeiten

Wird eine Arbeit vorrangig am Bildschirm verrichtet, gilt es regelmäßige Pause einzulegen oder Mischarbeit zu verrichten. Unter Mischarbeit versteht man eine Kombination aus Aufgaben, die am Bildschirm verrichtet werden und Aufgaben, die keinen Bildschirm erfordern. Um die Augen zu entlasten und entspannen zu können, sollte alle 50 Minuten ein Tätigkeitswechsel oder eine Pause für 10 Minuten durchgeführt beziehungsweise abgehalten werden.

Technische Anforderungen

Ein Flachbildschirm erfüllt grundlegend alle Anforderungen an einen Monitor. Die Schriftzeichen müssen scharf und deutlich lesbar und bei bestimmter Entfernung groß genug sein. Außerdem muss ein stabiles und flimmerfreies Bild gegeben sein. Der Mitarbeitende muss in der Lage sein, die Helligkeit und den Kontrast den Umgebungsbedingungen anpassen zu können. Die Größe des Bildschirmes sollte an die Arbeitsaufgabe angepasst werden. Die Oberfläche muss reflexionsarm, also matt sein und der Bildschirm muss dreh- und neigbar sein, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Arbeitsplatz und Geräteaufstellung

Die Arbeitsfläche eines Bildschirmarbeitsplatztes darf ein Mindestmaß von 160×80 cm nicht unterschreiten. Ein Abstand von 1m zwischen benutzerzugewandter Tischkante und anderen Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen muss außerdem gegeben sein. Die Blickrichtung auf den Monitor sollte parallel zu einem Fenster erfolgen, sind mehrere Fenster in unmittelbarer Nähe ist der Monitor und somit die Sitzrichtung parallel zum lichtstärkeren Fenster auszurichten. Neben einer ausreichenden, gleichmäßigen und blendfreien künstlichen Beleuchtung von mindestens 500lx am Arbeitsplatz, ist auch ein idealer Sehabstand zum Bildschirm und die richtige Bildschirmhöhe zu beachten. Vor der Tastatur sollte genügen Platz sein, um die Hände abzulegen. Beim Benutzen der Tastatur sollten die Hände nicht abgewinkelt werden. Ergonomisches Arbeiten mit Laptops wird durch die Nutzung von externen Monitoren und Tastaturen möglich. Das zur Verfügung stellen dieser Hilfsmittel ist gesetzlich vorgeschrieben.

Tisch- und Sitzhöhe werden individuell auf die Körperhöhe und Proportion des Mitarbeitenden angepasst. In der Regel beträgt die Tischhöhe 72cm. Bei einer idealen Sitzposition sind Arme und Beine im 90 Grad abgewinkelt. Ein dynamisches Sitzen, also die Bewegung im Sitzen durch den Bürostuhl muss gegeben sein. Der sogenannte „Beinraum“, der Raum unter dem Tisch muss freigehalten werden und sollte nicht als Stauraum genutzt werden.

Der Bürostuhl oder auch Arbeitsstuhl muss einige Mindestanforderungen, gemäß ÖNORM EN 1335 erfüllen, um den gesetzlichen Vorschriften gerecht zu werden. Die Sitzhöhe muss dabei verstellbar sein, um in Kombination mit der idealen Arbeitsflächenhöhe die 90-Grad-Winkel einzuhalten. Außerdem soll auch die Rückenlehne in Höhe und Neigung verstellbar sein. Zur Standsicherheit dient ein mindestens fünfarmiges Fußkreuz mit, je nach vorhandenem Bodenbelag, geeigneten Rollen oder Gleitern. Der Sitzbezug muss rutschsicher und atmungsaktiv sein.

Alternative Arbeitspositionen im Stehen und der regelmäßige Wechsel zwischen Sitz- und Stehpositionen sind empfehlenswert.

Tipp: Integriere Ausgleichsübungen in deinen Arbeitsalltag. Diese lassen sich oft auch im sitzen, direkt am Arbeitsplatz absolvieren und sorgen nicht nur für eine körperliche sondern auch geistige Entspannung.

Ausgleichsübungen

Übung 1 – Augen

 

Blick abwechselnd zwischen Gegenständen in unterschiedlicher Umgebung schweifen lassen. Die Augen hin und wieder mit den Händen leicht und ohne Druck abdecken und im Dunkeln ruhen lassen

Übung 2 – Schulter und Nacken

 

Mit aufrechtem Oberkörper sitzen und die Arme lockerlassen. Schultern mehrmals bis zu den Ohren hochziehen und wieder fallen lassen.

 

Quelle:
https://www.auva.at/cdscontent/load?contentid=10008.544628&version=1527590406 [12.07.2021]
https://www.gesundheit.gv.at/leben/lebenswelt/beruf/arbeitsplatz/bildschirmarbeit [12.07.2021]
https://www.gesundheit.gv.at/leben/lebenswelt/beruf/arbeitsplatz/ergonomie-am-arbeitsplatz [12.07.2021]

Employee Experience – begeistere dein Team

Employee Experience – begeistere dein Team 2560 1707 INNITI Services GmbH

Unter Employee Experience, auf Deutsch Mitarbeitererfahrung, versteht man die Summe aller Momente, Eindrücke und Interaktionen die einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin im Unternehmen beeinflussen. Es gilt alle Elemente, die das Arbeitserlebnis ausmachen, zu kennen und positiv zu beeinflussen.

Ziel der Employee Experience ist es, aus dem oft eintönigen Arbeitsalltag ein motivierendes, inspirierendes und produktiveres Erlebnis zu schaffen.

Einzelnen Maßnahmen, die das Mitarbeiter-Engagement fördern oder die Mitarbeiter-Zufriedenheit erhöhen sollen, haben meist nur kurze positive Auswirkungen. Im Gegensatz dazu, werden bei der Employee Experience langfristige positive Berührungspunkte zwischen der oder dem Mitarbeiter*in und dem Unternehmen geschaffen. Sie knüpft an der Candidate Experience – also den Erfahrungen die Bewerber*innen machen – an, startet mit dem Onboarding-Prozess und endet mit dem abschließenden Gespräch im Offboarding-Prozess.

Positive Erlebnisse lassen das Engagement, die Produktivität und die Motivation der Mitarbeitenden steigern, was sich zwangsläufig auf die Leistung des Unternehmens positiv auswirkt. Sie binden das Team an das Unternehmen und verringern somit die Fluktuation.

 

3 Schwerpunkte in der Employee Experience

  • Eine positive Unternehmenskultur bildet die Basis einer guten Employee Experience.
  • Eine angenehme Büroatmosphäre fördert die Leistungsfähigkeit und sorgt für Wohlbefinden. Bei der Raumgestaltung sollten stets die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen an erster Stelle stehen.
  • Nichts ist demotivierender als nicht oder schlecht funktionierendes Equipment. Wenn von den Mitarbeitenden voller Einsatz gefordert wird, dann sollten die Mitarbeitenden das auch von ihrem Equipment erwarten dürfen.

 

In 5 Schritten zur verbesserten Employee Experience

Schritt 1: Verschaffe dir einen Überblick über alle Berührungspunkte zwischen Mitarbeiter*in und Unternehmen

Schritt 2: Bevor diese Berührungspunkte beeinflusst werden können, muss erst der ideale Mitarbeiter oder die ideale Mitarbeiterin definiert werden. Anschließend gilt es dieses Idealbild zu verstehen und herauszufinden, wie es denkt und fühlt.

Schritt 3: Auf Basis des Idealbildes gilt es Maßnahmen zu definieren und umzusetzen. Treiber, Leidenschaften und Umgang mit Herausforderungen haben dabei einen entscheidenden Einfluss.

Schritt 4: Durch vorausschauendes Denken können viele Komplikationen verhindert werden, bevor sie überhaupt entstehen.

Schritt 5: Binde das Team in deine Ideen ein, und hole Feedback ein.

Tipp: Employee Experience ist nicht nur Sache der HR-Abteilung. Auch Führungskräfte und IT haben einen erheblichen Einfluss. Nicht zu vergessen sind die Mitarbeiter*innen selbst, deren Wünsche, Meinungen und Bedürfnisse von großer Bedeutung sind.

 

Quelle:
Was ist „Employee Experience“? | kununu engage [22.11.2021]
Employee Experience: Definition, Tipps und Checkliste – Personio [22.11.2021]

Wie aus unserem Team Markenbotschafter*innen werden

Wie aus unserem Team Markenbotschafter*innen werden 2048 1536 INNITI Services GmbH

Es gibt verschiedenste Wege eine Employer Branding-Strategie umsetzen. Einer der wichtigsten Aspekte sind dabei die Mitarbeiter*innen selbst!

Emotionale Bindung

Als Arbeitnehmerüberlasser finden wir es besonders wichtig, unsere Mitarbeiter*innen emotional an das Unternehmen zu binden. Auch wenn wir ein weit verstreutes Team sind, möchten wir als Gemeinschaft auftreten und als Team wahrgenommen werden.

Ein fixer Bestandteil unseres Onboarding-Prozesses ist ein „Welcome-Package“. Damit möchten wir unser Team im Arbeitsalltag – bei unseren Kunden – nicht nur mit praktischen Tools ausstatten, sondern sie stets daran erinnern, dass wir immer ein offenes Ohr für sie haben. Der unterstützende und stärkende Faktor steht dabei im Vordergrund.

Unsere Employer Branding-Produkte unterstreichen stets die Unternehmenskultur und tragen unsere Werte nach Außen. Das hilft nicht nur dem Team selbst, sondern vermittelt diese gleichzeitig auch an deren Umgebung.

Das Welcome-Package

Unser Welcome-Package besteht aus einer Stofftasche die alle Utensilien zusammenhält. Als Gedankenfänger dient ein personalisiertes Notizbuch inkl. Bleistift für Ideen, To Do’s oder auch mal eine kleine Skizze. Unsere INNITI-Schokolade schmeckt nicht nur gut, sondern vermittelt über die Verpackung auch alle wichtigen Informationen über das Unternehmen. Die Webcam-Abdeckung sorgt für die nötige IT-Sicherheit am Arbeitsplatz. Das T-Shirt hebt unseren Fokus auf Regionalität hervor.

Unsere Artikel beziehen wir am liebsten von regionalen Lieferanten in hochwertiger Qualität.

Diese Vorteile bringt Altersdiversität für dein Unternehmen

Diese Vorteile bringt Altersdiversität für dein Unternehmen 2560 1718 INNITI Services GmbH

Zu alt oder zu wenig Erfahrung? Diese zwei Faktoren sind häufige Ursachen für Absagen, sei es bei Jobs oder Projekten. Doch vielleicht genau deshalb, wäre die Person die perfekte Ergänzung für dein Team oder deine Organisation. Denn neben Risikominimierung und Resilienz bringt eine Diversität an Generationen noch weitere Vorteile für ein Unternehmen.

Vorteile von Altersdiversität

  • Breites Erfahrungsspektrum und großes Know-How durch Ältere 
  • Innovationspotential durch Jüngere 
  • Nachhaltiges Wissensmanagement und eine neue Lernkultur 
  • Förderungen durch den Staat  

 

Tipp: Am besten sollte Generationenmanagement gleich in die HR-Strategie miteingebunden werden.

 

Konkrete Maßnahmen für ein wirksames Generationenmanagement 

Diese Maßnahmen wirken sich positiv auf die Zusammenarbeit zwischen diversen Generationen und Altersgruppen aus:

  • Einführung einer Feedbackkultur  
  • Entwicklung einer Lern- bzw. Fehlerkultur 
  • Einführung oder Förderung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 
  • Ergonomische und altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung
  • Angebot an individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten  
  • Individuelle und flexible Arbeitszeitmodelle, welche sich an den jeweiligen Lebensphasen orientieren
  • Abhalten von internen Schulungen und Workshops zu Themen betreffend Stereotypen, Eigenschaften unterschiedlicher Generationen, etc. – Diese sollen vor allem zum Abbau von Vorurteilen dienen und das gegenseitige Verständnis fördern.  
  • Bildung von altersübergreifenden Projektteams 
  • Einführung von Mentoring-/Tandemprogrammen für den Wissenstransfer zwischen Jung und Alt  
  • Bildung von Wissensgemeinschaften zur Wissensgenerierung 
  • Allgemeine Wertschätzung 

Quelle: Generationenmanagement als große Chance (teamazing.at)

INNITI feiert den 2. Geburtstag!

INNITI feiert den 2. Geburtstag! 1280 732 INNITI Services GmbH

Wir feiern den 2. Geburtstag!

 

JA, wir sind ein bisschen spät dran, denn unser 2. Geburtstag war schon im April. Aber das bedeutet nur, dass wir viel „um die Ohren haben“. Das ist gut so!

INNITI Services – Wir bleiben fachlich und technisch stets am Puls der Zeit! Die gemeinsamen Werte zwischen Organisation und Bewerber*innen müssen übereinstimmen. Deshalb setzen wir auf ein „persönliches Kennenlernen“ um gezielt deinen Karriereweg zu unterstützen – denn gemeinsam sind wir stark!

 

 

Lass uns den 3. Geburtstag gemeinsam feiern!

Die Stellenangebote schon durchgeschaut? Wenn kein passender Job dabei ist, freuen wir uns natürlich über deine Initiativbewerbung.