Kandidat:innen und Unternehmen zusammenbringen – Das ist Recruiting!

Kandidat:innen und Unternehmen zusammenbringen – Das ist Recruiting!

Kandidat:innen und Unternehmen zusammenbringen – Das ist Recruiting! 2560 1707 INNITI Services GmbH

Die Zeiten ändern sich und damit die Anforderungen, die ein Unternehmen an die Bewerber:innen stellt. Ebenso auch umgekehrt, ändern sich die Anforderungen und Erwartungen von Bewerber:innen an das Unternehmen und die Position. Aus diesem Grund steigt die Bedeutung des Recruitings. Heute ist Recruiting nicht mehr wegzudenken.

Aber was bedeutet „Recruiting“? Was sind die Aufgaben im Recruiting, wo liegen die Herausforderungen und vor allem wie wird gesucht?

Die meisten haben das Wort „Recruiting“ oder „Recruiter:in“ bestimmt schon mal gehört. Allgemein wird es als Prozess für „Personalbereitstellung“ bezeichnet. Unter Recruiting wird die Suche nach den geeignetsten Kandidat:innen für die zu besetzende Stelle verstanden. Sehr häufig wird heute der Begriff „E-Recruiting“ verwendet, da vieles über das Internet abgewickelt wird. Die große Herausforderung beim Recruiting besteht darin, eine optimale Lösung sowohl für das Unternehmen als auch für den/die Kandidat:innen zu finden.

 

Ein Recruiting-Prozess durchläuft 5-Phasen:

  • Phase 1: Die passende Strategie

    Um die passende Strategie zu entwickeln, wird in erster Linie geklärt, für welche Stelle gesucht wird, welche Kriterien and Anforderungen das Unternehmen und welche Bedürfnisse der zukünftige Mitarbeiter oder die zukünftige Mitarbeiterin hat.

  • Phase 2: Die Suche nach den passenden Kandidat:innen

    Sind alle Anforderungen geklärt, macht sich der Recruiter oder die Recruiterin auf die Suche nach den passenden Kandidat:innen.

  • Phase 3: Durchsicht der Unterlagen und Vorauswahl

    Um eine Vorauswahl zu treffen, werden alle eingetroffenen Unterlagen gesichtet.

  • Phase 4: Das Gespräch

    Potenzielle Kandidat:innen werden zum Gespräch eingeladen.

  • Phase 5: Die Entscheidung

    Ist die Entscheidung von Seite des Unternehmens gefallen, wird der Bewerber oder die Bewerberin benachrichtigt. Im besten Fall kommt es zu einer Einstellung. Die Onboarding Phase beginnt.

  

TIPP: Eine offene Kommunikation von Seite des Unternehmens und des Kandidat:Innen, ist die Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit.

 

Wo und wie werden die passenden Kandidat:innen gefunden?

Es gibt die Möglichkeit intern und extern nach potenziellen neuen Mitarbeiter:innen zu suchen.

Bei der internen Suche wird in Betracht gezogen, ob unter den aktuellen Mitarbeiter:innen jemand eine Veränderung anstrebt.  Was bei einer erfolgreichen internen Suche nicht vergessen werden darf ist, dass die Stelle des aktuellen Mitarbeiters meist ebenso nachbesetzt werden muss. Ein Vorteil ist jedoch, dass man einander bereits kennt und die Integration in der neuen Position schneller gelingt.

Bei der externen Suche wird zwischen passivem und aktivem Suchen unterschieden.

Bei der passiven Suche werden die vorhandenen Möglichkeiten genutzt. Dazu gehören bereits gesichtete Initiativbewerbungen oder die unternehmenseigene Bewerber:innen Datenbank.

Großen Einfluss auf die passive Suche hat das Employer Branding. Werte und Unternehmenskultur werden durch die Unternehmenswebsite und vor allem durch die eigenen Mitarbeiter kommuniziert. Das hat den Vorteil, das potenzielle Kandidat:innen schon eine „Bindung“ zur Firma haben. Zudem ist es zeit- und kostensparend, wenn eigene Mitarbeiter:innen zum Recruiting beitragen. Sie wissen häufig wer gut ins Teamgefüge passt.

Zum aktiven Recruiting gehören unter anderem die geschalteten Stellenanzeigen (online und offline), Jobbörsen, der Auftritt auf Job- und Karrieremessen oder die Suche über einen Personaldienstleister.

Dabei wird der Fokus immer häufiger auf die Sozialen Medien wie z.B. LinkedIn, Instagram und Co gelegt. Die Veröffentlichung der Stellen auf Social-Media-Kanälen hat den Vorteil, dass eine große Reichweite erzielt werden kann. Das bedeutet, dass die Informationen sich auf diese Weise schnell verbreiten lassen. Zusätzlich ist es möglich, Personen gezielt mit direkter Ansprache über die verfügbaren Kanäle zu kontaktieren.

Ein großer Erfolg für eine/n Recruiter:in ist, wenn man es schafft, das Vertrauen von den Kandidat:innen z.B. über Soziale Medien zu gewinnen und im Zuge eines Gesprächs positive Emotionen zu wecken. Diese berufliche emotionale Bindung bildet den Grundstein für die weitere gute Zusammenarbeit.

 

Quellen:
Die 8 besten Recruiting Maßnahmen (firstbird.com) / [21.07.2022]
Recruiting: Definition, Prozess und Instrumente I Personio / [21.07.2022]
Recruiting: Definition, Ziele & Instrumente (softgarden.com) / [21.07.2022]